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der des Nero bey St. Peter; der beym Grabmahl des Hadrians; der des Sallust bey seinen Gärten auf dem Pincius, wo nun die Villa Ludovisi ist. Wir besahen die Ruinen der Villa des Mannes, dem wahrscheinlich das Grabmahl gehörte, und die auf den kleinen Hügeln umher zerstreut liegen. Der Obelisk der Piazza Navona ward in diesem Circus, wie alle andere Obeliske in andern Circen, gefunden. Wir fuhren nun weiter auf der Via Appia die zwölf Miglien weit bis nach Albano mit Grabmahlen aller Art, Pracht und Kunst geschmückt war.
CAPO DI BOVE.
Grab der Cecilia Metella, Gemahlin des Crassus, den die Parther schlugen. Der Sokkel von Travertin-Quaderblöcken ist ungeheuer; leicht erhebt sich darauf der gewaltige Thurm bis an den zierlichen runden Frieskranz mit den schönen Stierköpfen verziert, wornach das Grabmahl jetzt benannt ist. Auf dem Thurme war ehedem eine runde Terrasse, wo nun die