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nen Hügeln gelagert, die Thürme und Kuppeln der neuen Stadt, der anmuthige Pincius, durch die reitzendsten Baumgruppen geziert, ist so groß als schön. Rechts über dem nahen Vatikan und der St. Peters-Kirche, die in aller Herrlichkeit prangt, steigen die Höhen des Montorio und Janiculus im Baumkranze von Onofrio, Pamphili, Corsini, bis an die Zipressen der Villa Millini. Wie ein Riesengedanke scheint Hadrians Grabmahl, vom halbdurchsichtigen Nebelrauch umschimmert, mit jedem Augenblick höher emporzuschiessen. Diesem schönen Wege werd' ich öfters folgen!