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I. Rom den 28. Merz 1796. Das schöne Wetter ist mit der Settimana santa enifloh'n. Wir haben hier auf dein Pinzins Frühlingstage, mit denen Ihr in Coppenha- gen hadern würdet. Es hat sogar diese Nacht geschneit, und heute früh um 8. Uhr lag in dem Gärtchen vor meinem Fenster noch Schnee am Boden; daneben standen Orangebäume pran- gend mit Frucht und Blüthen, blühende Pfirs- chen, Birnen- und Zitronen - Bäume. Erst um Sonnenuntergang wagt' ich mich in die warme Peters-Kirche, die nun auf ewig für mich zum Tempel heiliger Erinnerung geweiht ist; in holden Reflexen spielte das Abendgold durch die Gewölbe, und als es unten um mich schon längst dunkelte, war die hohe Kuppel noch von tiefem Purpar durchglüht,